Die ersten Jahre ... „Die Tiroler kommen!“
Obwohl die Siedler finanziell begünstigt wurden, konnten kaum Bauern gefunden werden, die sich in diesem unfruchtbaren Gebiet ansiedeln wollten.
Also hat man in Tirol angeworben. Es kamen etwa 30 Familien, die meisten aus der Gegend von Imst, Nassereith und Landeck. Hauptsächlich nach Missernten notleidende Bauern, weichende Erben, arbeitslose Bergleute traten die weite Reise in die karge „k.k. Ackerbaukolonie Theresienfeld“ an und bildeten ca. die Hälfte der Einwohner.
Der Bewässerungskanal hat seither den Namen „Tirolerbach“.
Einige Familien Tiroler Herkunft gibt es heute noch im Ort, z.B. Krachbüchler, Nitzlader, Taubländer. Alle Siedler erhielten Geld für die Ersteinrichtung. Die Raten – um den Besitz ins Eigentum überzuführen – wurden ihnen später sogar erlassen.
Die dankbaren Kolonisten nannten die Kaiserin liebevoll „Unser Muatta Resal“.