Dieses Denkmal wurde anlässlich der Jahrhundertfeier des Bestandes Theresienfelds 1868 errichtet.
Es zeigt Johannes von Nepomuk (geboren 1350, gestorben 1393), böhmischer Priester, heiliggesprochen 1792. Er gilt als Märtyrer, der – der Legende nach – wegen der Wahrung des Beichtgeheimnisses von der Prager Karlsbrücke gestürzt und ertränkt wurde.
Seither gilt er als „Brückenheiliger“, der in unzähligen Denkmälern dargestellt worden ist.
An dieser höchsten Stelle Theresienfelds stand eine Brücke der „Triester Straße“ über den Tirolerbach. Sie wurde 1928 durch einen sogenannten „Düker“ zur Unterquerung ersetzt. Das ist eine Druckleitung, die das Prinzip der kommunizierenden Gefäße ausnützt.
Im Volksmund: „Hier fließt das Wasser bergauf“
Die Überreste der ehemaligen Brücke kamen bei der Neugestaltung der Straße im Jahr 2017 zu Tage.
Laut Inschrift wurde das Denkmal vom „…Fleischermeister Johann Schreyer, bürgerlicher Fleischermeister in Wiener Neustadt und Hausbesitzer hier“, gestiftet.
Die heute kaum lesbare Tafel wurde von einem betrunkenen russischen Besatzungssoldaten zerschossen.
Gleich nach dem Johannes-Denkmal wird das Wasser des Tirolerbaches auf die östlichen Viertelkanäle aufgeteilt.